28. November 2025 | Nr. 14

Inhalt

1. Die politische Lage in Deutschland

2. Die Woche im Parlament

3. Daten und Fakten

4. In eigener Sache

5. Terminauswahl im Wahlkreis

Liebe Leserin, lieber Leser,

Ende letzter Woche legte der amerikanische Präsident einen Friedensplan mit 28 Punkten vor, um den Krieg Russlands gegen die Ukraine zu beenden. Das ließ zuerst Hoffnung aufkommen. Aber schon beim zweiten Hinsehen, kam bei uns in Europa Entsetzen auf. Selbst US-amerikanische Abgeordnete haben öffentlich den Verdacht ausgesprochen, dass das Papier den Geist Moskaus atmet und die Frage gestellt, ob es nicht auch im Kreml geschrieben worden sei. Wenn man sich die Punkte anschaut, käme das Papier einer Kapitulation der Ukraine gleich. Das sieht man z. B. daran, dass nicht der Angreifer Russland seine 1,2 Mio. Mann der Armee reduzieren soll, sondern das Opfer, der Angegriffene, soll dies tun. Ein anderes Beispiel ist, dass die Ukraine nicht nur die Gebiete abtreten sollen, welche die Russen aktuell besetzt haben, sondern auch weitere Landesteile aus ukrainischer Hoheit. Die Ukraine sollte per Verfassungsbeschluss sicherstellen, dass sie nicht der NATO beitreten wird, Russland sollte im Gegenzug versprechen (mehr nicht!!) auf weitere Angriffe auf Nachbarstaaten zu verzichten, etc. etc.

Bundeskanzler Merz sagte dazu in der Plenardebatte im Bundestag am Mittwoch: "Ein zwischen Großmächten verhandeltes Abkommen ohne die Zustimmung der Ukraine und ohne die Zustimmung der Europäer, wird keine Grundlage sein für einen echten tragfähigen Frieden in der Ukraine." Das wäre ein Diktatfrieden.

Hinzu kommt, dass im Trump-Plan auch Dinge geregelt werden, die innereuropäische Belange betreffen, wie die bevorzugte EU-Mitgliedschaft oder die Stationierung von Europäischen Kampfjets in Polen. Die Details können Sie hier nachlesen.

Deshalb hat Bundeskanzler Merz am vergangenen Sonntag ein Treffen der Europäer und des US-Außenministers vermittelt. Darin wurden die Punkte angepasst und darauf hingewirkt, dass Europa bei einer Friedenslösung in der Ukraine eingebunden wird. US-Außenminister Rubio hielt das für einen ausgewogenen 20-Punkte-Plan. Präsident Selenskyj meinte, dass das ein schwieriger, aber womöglich gangbarer, Weg sein könnte. Und Moskau? Lehnt ab. Das wird aber demnach eine weitere Grundlage für den Versuch, einen Frieden zu vermitteln.

Eigentlich könnte Frieden einfach erreicht werden. Wie im privaten Leben, wenn es Täter und Opfer gibt. (Wenn Russland seine Truppen aus dem Nachbarland abzieht, ist der Krieg noch heute vorbei.) Nicht der Hausbesitzer, in dessen Haus eingebrochen wird, muss Räume oder Wertsachen in seinem Haus hergeben, damit der Einbrecher wieder Ruhe gibt, sondern der Einbrecher muss aus dem Haus raus! Auch wenn Moskau und seine Unterstützer und Agitatoren (die zum Teil auch in unserem Parlament sitzen) das anders darstellen und versuchen, die politische Debatte in eine andere Richtung zu lenken. Wir bleiben dran. Unser Kanzler und Europa ebenfalls versuchen alles, um zusammen mit den USA und der Ukraine Wege zum Frieden zu finden.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und ein schönes Wochenende!

Ihr

Michael Donth MdB 

Michael Donth
Mitglied des Deutschen Bundestages

Büro Berlin | Platz der Republik 1, 11011 Berlin | Tel.: 030 / 227 778 17

Büro Reutlingen | Seestraße 6-8, 72764 Reutlingen | Tel.: 07121 / 385 445

michael.donth@bundestag.de | www.michael-donth.de

1. Die politische Lage in Deutschland

Kein Diktatfrieden: Europas Stärke entscheidet über die Ukraine und unsere Zukunft

Diese Woche war erneut eine wegweisende Woche für unser Land und Europa. Wir erleben einmal mehr, dass das Schicksal der Ukraine und unser Schicksal eng verbunden sind.

Nur ein führungsstarkes Europa kann seine Interessen durchsetzen. Bei den aktuellen Vorschlägen der USA zur Beendigung des russischen Angriffskrieges darf es keinen Diktatfrieden geben – und keinen Deal, der Europa schwächt und Putin stärkt. Dafür setzt sich der Bundeskanzler unmissverständlich und unbeirrt auf internationaler Ebene ein.

Als Unionsfraktion stehen wir dabei fest und entschieden an seiner Seite und damit auf der richtigen Seite.

Weichenstellung für Deutschlands Zukunft

Auch innenpolitisch standen diese Woche wegweisende Entscheidungen an. Zur Rente finden täglich intensive Verhandlungen mit der SPD statt. Diese Woche haben wir wir den Haushalt 2026 beschlossen. Schwarz-Rot gelingt, woran die Ampel gescheitert ist. Innerhalb von zehn Wochen hat die Koalition zwei Haushalte beschlossen. Es waren harte Verhandlungen, aber sie waren erfolgreich. Wir stärken die innere und äußere Sicherheit, entlasten Unternehmen und Verbraucher bei den Energiepreisen und sichern die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Dabei verlieren wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt nicht aus dem Blick, sondern stärken ihn mit Augenmaß. Klar ist aber auch: Deutschland braucht weitere strukturelle Reformen für Wachstum und Wohlstand. Nur so werden wir wieder zu ausgeglichenen Haushalten zurückkommen und die Zinslasten der Zukunft stemmen können. Das ist eine zentrale Aufgabe dieser Koalition. Damit wir Deutschland voranbringen.

Vesprochen - Gehalten! - Meilensteine der Koalition in den ersten sechs Monaten

In den ersten sechs Monaten der Koalition wurden zentrale Vorhaben umgesetzt, die den wirtschaftlichen Standort stärken, den Sozialstaat neu ausrichten und die Handlungsfähigkeit Deutschlands im Inneren wie nach außen erhöhen sollen. Unter anderem wird die Körperschaftsteuer ab 2028 schrittweise von 15 auf 10 Prozent gesenkt, um Unternehmen zu entlasten und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland zu verbessern. Zugleich konnten mit einem Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro umfangreiche Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Forschung, Digitalisierung und Klimaneutralität auf den Weg gebracht werden, die einen Modernisierungsschub für Schulen, Kitas, Verkehrswege und öffentliche Gebäude ermöglichen.

Die Koalition hat Maßnahmen zur Begrenzung irregulärer Migration, zur besseren Sicherung der Grenzen und zur konsequenteren Abschiebung von Straftätern beschlossen; zugleich sind die Asylanträge deutlich zurückgegangen. Parallel dazu wurden steuerliche Rahmenbedingungen für private Investitionen verbessert, etwa durch erweiterte Abschreibungsmöglichkeiten und eine attraktivere Forschungsförderung, um Innovationskraft und Wachstum zu unterstützen.

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2. Die Woche im Parlament

Bundeshaushalt 2026: Rekord-investitionen in Infrastruktur und Zukunft

Im Bundeshaushalt 2026 sind im kommenden Jahr Ausgaben in Höhe von 524,54 Mrd. Euro geplant. Die Investitionen des Bundes sind mit 118,2 Mrd. Euro auf einem historischen Höchststand. Die Investitionsquote beträgt 10,5 %. Gleichzeitig stehen Ländern und Kommunen mit den zusätzlichen 100 Mrd. Euro sowie einer höheren Flexibilität für Investitionen durch neue Kredite mehr Mittel zur Verfügung. Mit diesem Haushalt und vor allem mit dem neu eingerichteten Sondervermögen sowie der Stärkung des Klima- und Transformationsfonds investieren wir massiv in die Infrastruktur und damit in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.

Investitionsoffensive für Wachstum und moderne Infrastruktur

Wir starten eine Investitionsoffensive: Mit dem Bauturbo, der Hightech-Agenda und dem Deutschlandfonds stellen wir wichtige Weichen für mehr Wachstum. Auch die Investitionen in die Infrastruktur werden in den kommenden Jahren mit rund 169 Mrd. Euro in Straße, Schiene und Wasserstraße auf Rekordniveau liegen. Im Bestand sanieren wir unsere maroden Brücken und Straßen. Was baureif ist, wird gebaut. Wir reformieren strukturell die Bahn, unterstützen die regionale Luftfahrt sowie innovative Technologien in den deutschen See- und Binnenhäfen.

Mehr Wachstum durch Entlastung und Digitalisierung

Die Rahmenbedingungen verbessern wir insbesondere mit dem Wachstumsbooster, dem Standortfördergesetz und dem Zuschuss zu den Netzentgelten sowie die Abschaffung der Gasspeicherumlage. Damit hebeln wir privates Kapital und entlasten Unternehmen und Bürger bei Steuern und Energie deutlich. Allein bei den Energiepreisen gibt es im kommenden Jahr Entlastungen von rd. 10 Mrd. Euro. Zeitgleich digitalisieren wir unsere Verwaltung und bauen Bürokratie ab.

Stärkung von Wehrdienst, Freiwilligendiensten und gesellschaftlichem Zusammenhalt

Um die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr sicherzustellen, werden ausreichend Mittel bereitgestellt. Bis 2029 kommen wir auf rund 600 Mrd. Euro. Die Koalition hat sich auf einen modernen, freiwilligen Wehrdienst verständigt, der junge Menschen für verantwortungsvolle Aufgaben gewinnt. Mit dem Bundeshaushalt schaffen wir zudem rund 15.000 neue Plätze in Bundesfreiwilligendienst und Freiwilligem Sozialem Jahr (FSJ). Den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken wir u. a. mit Verbesserungen für das Ehrenamt. Zusätzlich haben wir die Fördermittel für die jüdische Gemeinschaft, die christlich-jüdische Zusammenarbeit sowie den interreligiösen und interkulturellen Dialog angehoben.

Stärkung der inneren Sicherheit und moderner Schutzstrukturen

Die Sicherheitsarchitektur im Inneren stärken wir erheblich. Polizei, Verfassungsschutz und Bundeskriminalamt erhalten mehr Mittel, um besser gegen Cyberangriffe, Spionage und Organisierte Kriminalität vorgehen zu können. Allein 50 Mio. Euro stehen im Jahr 2026 für den Aufbau der Drohnenabwehr zur Verfügung. Zudem stärken wir das Technische Hilfswerk durch ein THW-Bauprogramm mit dem alle 200 sanierungsbedürftigen Liegenschaften modernisiert werden können. Damit wird auch der notwendige Ersatzneubau für das THW in Reutlingen möglich. Zusätzlich stellen wir 10 Mio. Euro für neue Einsatz-Ausstattungen der THW-Ortsverbände bereit. Damit das THW nicht nur baulich unterstützt, sondern auch im täglichen Einsatz gestärkt wird.

Gezielte Investitionen in KI, Quantentechnologien und klimaneutrale Innovationen

An anderer Stelle investieren wir ebenso entschlossen in die Zukunft. Im Etat des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt stehen knapp 22 Mrd. Euro bereit für die Hightech-Agenda. Wir setzen gezielt Mittel in den entscheidenden Zukunftsfeldern ein – von künstlicher Intelligenz über Quantentechnologie bis hin zu klimaneutraler Energieerzeugung und umweltfreundlicher Mobilität.

Neuer Impuls für Bauaktivität und bezahlbaren Wohnraum

800 Mio. Euro stellen wir für eine befristete Wiedereinführung der EH55-Förderung zur Verfügung. Viele baureife, aber aktuell brachliegende Projekte können nun realisiert werden und zehntausende neue Wohnungen entstehen. Damit wollen wir einen klaren Impuls für mehr Bauaktivität und bezahlbaren Wohnraum auslösen. Mit der Wiedereinführung des Programms „Altersgerechter Umbau“ in Höhe von 50 Mio. Euro schaffen wir zudem die Bedingungen für eine neue Förderrunde. Dabei geht es um altersgerechte und barrierefreie Umbauten.

Planungssicherheit und Entlastung für ländliche Räume durch Steuermaßnahmen

Durch die vollständige Wiedereinführung der Agrardieselrückerstattung und die Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie schaffen wir Planungssicherheit und finanzielle Spielräume für die Land- und Forstwirtschaft sowie für die ländlichen Räume. Dazu gehört auch die Erhöhung der Pendlerpauschale ab 1. Januar 2026.

Mehr Mittel für Sport: Fortführung der Sportmilliarde und neue Investitionen in Schwimmbäder und Spitzensport

Die Sportmilliarde für den Breitensport wird fortgeführt und 2026 in Höhe von 333 Mio. Euro bereitgestellt. Die erste Tranche für 2025 geht nun zügig an den Start. Des Weiteren wird es ergänzend zur Sportmilliarde ein Programm zur Sanierung von Schwimmbädern mit 250 Mio. Euro geben. Für den Spitzensport stellen wir zusätzlich 150 Mio. Euro zur Verfügung.

Zusätzliches Darlehen zur Stabilisierung der Pflegeversicherung 2026

Für 2026 wir es ein zusätzliches Darlehen für die Liquiditätssicherung der Pflegeversicherung geben. Mit den zusätzlichen 1,7 Mrd. Euro soll eine Beitragserhöhung zum 1. Januar 2026 verhindert werden.

3. Daten und Fakten

30. November 1945: Luftkorridore für West-Berlin

Am 30. November 1945 beschließt der Alliierte Kontrollrat, drei Luftkorridore zwischen Berlin und den westlichen Besatzungszonen einzurichten. Ziel ist es, Berlin wieder in den zivilen Nachkriegsluftverkehr zu integrieren. Bis 1990 bleiben die Korridore allerdings nur US-amerikanischen, britischen und französischen Airlines vorbehalten. Westdeutsche Airlines dürfen West-Berlin nicht anfliegen. Besondere Bedeutung kommt den Luftkorridoren in der Zeit der Berliner Luftbrücke 1948/1949 zu. Nachdem die Sowjetunion West-Berlin komplett isoliert, richten die Alliierten eine Luftbrücke ein, um die Bevölkerung zu versorgen.

28. November 1989: Kohl stellt Zehn-Punkte-Programm vor

Am 28. November 1989 stellt Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) sein "Zehn-Punkte-Programm zur Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas" im Bundestag vor. Er überrascht damit nicht nur Opposition und Koalitionspartner, sondern auch die eigenen Unionskollegen und die Westmächte. Obwohl der Mauerfall bereits über zwei Wochen zurückliegt, hatte sich die Bundesregierung zur Frage der Wiederherstellung der deutschen Einheit bisher nur sehr zurückhaltend geäußert.

Einem von Kohls engen Beratern, Horst Teltschik, wurde kurz zuvor die Nachricht zugespielt, dass man in Moskau über Bündniszugehörigkeiten eines künftig geeinten Deutschlands diskutiere. Um einer möglichen Einmischung der Westmächte zuvorzukommen, gehen Kohl und Teltschik in die Offensive und erstellen das Zehn-Punkte-Programm. Der Bundeskanzler fordert humanitäre und wirtschaftliche Hilfe für die DDR, freien Reiseverkehr und politische Zusammenarbeit mit der DDR, das Ende der SED-Einparteienherrschaft, freie und geheime Wahlen sowie die Abschaffung der Planwirtschaft. Außerdem soll mit der DDR eine Vertragsgemeinschaft geschlossen werden, um eine Grundlage für die deutsche Wiedervereinigung zu schaffen.

Die Reaktionen auf Kohls Plan fallen sehr unterschiedlich aus: Die Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich befürchten ein zu mächtiges Deutschland in der Mitte Europas. Auch Oppositionsgruppen in der DDR lehnen eine Wiedervereinigung ab. Die ostdeutschen Bürger sehen das längst anders: Sie demonstrieren längst für ein "Deutschland, einig Vaterland". Mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag erhält der deutsche Einigungsprozess seine völkerrechtliche Anerkennung und am 3. Oktober 1990 erfolgt der offizielle Beitritt der DDR zur BRD.  

4. In eigener Sache

Digitaler Knoten Stuttgart: S-Bahn Stuttgart und SFBW erhalten Förderbescheide über rund 340 Mio. Euro für die Fahrzeugausrüstung

Das Eisenbahn-Bundesamt hat kürzlich die Zuwendungsbescheide für die „Richtlinie zur Förderung der ERTMS-Fahrzeugausrüstung von Schienenfahrzeugen im Digitalen Knoten Stuttgart (DKS)“ erlassen. Demnach erhält die SFBW – Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg eine Förderung von insgesamt 194,6 Mio. Euro über den Zeitraum bis 2032. Die DB Regio AG S-Bahn Stuttgart erhält für den gleichen Zeitraum 144,2 Mio. Euro. Dazu erklärt Michael Donth MdB, Berichterstatter der Unionsfraktion für die Schiene: „Es ist ein großer Erfolg für alle Beteiligten und ein Meilenstein für das Bahnprojekt „Digitaler Knoten Stuttgart“, dass die SFBW und die S-Bahn Stuttgart nun endlich die geänderten Förderbescheide für die Ausrüstung der Schienenfahrzeuge erhalten haben. Ich danke dem Bundesverkehrsministerium und dem Landesverkehrsministerium Baden-Württemberg für die gemeinsame Kraftanstrengung. Bereits 2021 hatte die damalige Bundesregierung entschieden, im Rahmen eines Modellvorhabens für den DKS die Ausrüstung von Schienenfahrzeugen mit Komponenten des Europäischen Zugsicherungssystems ERTMS und des automatisierten Bahnbetriebs (ATO) zu fördern.

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Das Sondervermögen Infrastruktur des Bundes kommt in den nächsten 12 Jahren auch bei uns im Landkreis Reutlingen an.

211,7 Millionen Euro fließen in den Landkreis Reutlingen. Das Geld kommt vom Bund aus dem Infrastrukturprogramm für Länder und Kommunen. Es steht unseren Städten, Gemeinden und dem Landkreis zur freien Investition vor Ort zur Verfügung – etwa für Schulen und Kindergärten, Straßen und Brücken, Krankenhäuser, Sporthallen oder andere wichtige Infrastrukturprojekte. Die Kommunen wissen dabei selbst am besten, wo diese Gelder vor Ort investiert werden sollen. Damit leitet Baden-Württemberg  etwa 2/3 der Bundes-Millionen an die Kommunen weiter, so viel wie kein anderes Bundesland.

Insgesamt stellt der Bund im Rahmen des Infrastrukturprogramms 100 Milliarden Euro über 12 Jahre für die Länder und deren Kommunen bereit.  13,1 Milliarden Euro fürs Ländle. Das hat entschieden, den Anteil direkt an die Landkreise, Städte und Gemeinden weiterzugeben, insgesamt 8,76 Milliarden Euro auf zwölf Jahre.

Die Gelder können innerhalb von zwölf Jahren eingesetzt werden. Kommunen können die Mittel aus ihrem Einzelbudget jedoch auch schneller abrufen, wenn Projekte umsetzungsreif sind. Förderfähig sind Investitionen, die nach dem 1. Januar 2025 begonnen wurden. Zudem können die Bundesmittel mit bestehenden Landesprogrammen kombiniert werden.

Ein sehr gutes Beispiel für die Kooperation von Bund und Land zugunsten der Kommunen.

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Michael Donth MdB ist Mitglied im Aufsichtsrat der DB InfraGO AG

Die außerordentliche Hauptversammlung der DB InfraGO AG hat in der vergangenen Woche Michael Donth MdB als neues Mitglied in den Aufsichtsrat der Infrastrukturgesellschaft gewählt. Vorgeschlagen hatte den Reutlinger Abgeordneten und langjährigen Schienenpolitiker die CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Die DB InfraGO AG ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG und für die gesamte Schieneninfrastruktur in Deutschland, für Schienennetzbetrieb, -unterhaltung und -ausbau sowie den Betrieb und die Pflege von Bahnhöfen zuständig.

Dazu erklärt Michael Donth: „Ich freue mich sehr über meine Berufung in den Aufsichtsrat der DB InfraGO AG und das mir entgegengebrachte Vertrauen. Ich habe großen Respekt vor dieser Aufgabe – gerade mit Blick auf die Herausforderungen und tiefgreifenden Veränderungen, die im Schienenverkehr anstehen.

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Michael Donth MdB: bis zu 15 Millionen Euro für den Neubau des THW Reutlingen vom Bund

In der Bereinigungssitzung zum Haushalt 2026 hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages dem ehrenamtlichen Zivil- und Katastrophenschutz in Deutschland deutlich den Rücken gestärkt. Rund 2,8 Milliarden Euro im Jahr 2026 sowie in den Folgejahren fließen in 200 Baumaßnahmen des Technischen Hilfswerks (THW) im gesamten Bundesgebiet. Darunter ist auch das THW Reutlingen, das für seinen Neubau bis zu 15 Millionen Euro erhält.

„Sicherheit ist kein Zufallsprodukt, sondern Ergebnis klarer Prioritäten und verlässlicher Politik. Mit dem Haushalt 2026 investieren wir erneut in die Widerstandsfähigkeit unseres Staates und stärken unsere Sicherheitsarchitektur. Wir stärken den Bevölkerungsschutz und insbesondere das Technische Hilfswerk, um schneller auf Krisen und Katastrophen reagieren zu können. Nur ein handlungsfähiger Staat kann Freiheit, Ordnung und Stabilität dauerhaft sichern. Ich freue mich, dass es Reutlingen auf die Liste der 200 Baumaßnahmen geschafft hat. 

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Praktikum von Irene Joannes Mutayabarwa aus Tansania im Rahmen der Jugendpolitische Praxiswoche des Kolpingwerks in meinem Berliner Abgeordnetenbüro

https://www.michael-donth.de/praktikum-von-irene-joannes-mutayabarwa-aus-tansania-im-rahmen-der-jugendpolitische-praxiswoche-des-kolpingwerks-in-meinem-berliner-abgeordnetenbuero/Diese Woche hat mich eine junge Frau aus Tansania im Rahmen der Jugendpolitische Praxiswoche des Kolpingwerks in meinem Berliner Abgeordnetenbüro begleitet. Hier ihr Praktikumsbericht:

Mein Name ist Irene Joannes Mutayabarwa, ich komme ursprünglich aus dem Nordwesten Tansanias und lebe derzeit in Hamburg. Ich bin hier als Süd-Nord-Freiwillige im Bundesfreiwilligendienst-Weltwärts-Programm und arbeite in Hamburg im Kindergarten, in Partnerschaft mit dem Kolpingwerk.

In dieser Woche habe ich über Kolping an einer jugendpolitischen Praxiswoche im Parlament teilgenommen. Ich wurde als Praktikantin im Büro von MdB Michael Donth (CDU) eingesetzt und von seinen Mitarbeitenden Alkmar und Maren unterstützt.

Ich nahm an einer Plenarsitzung teil und konnte beobachten, wie Debatten geführt werden. Es war ein tolles Gefühl, im Plenarsaal zu sitzen und sich aktiv als Teil davon zu fühlen.

Ich begleitete MdB Michael Donth zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Deutschlandticket. Dabei gewann ich Einblicke in zukünftige Planungen und vielversprechende Maßnahmen. Als jemand, der das Deutschlandticket regelmäßig nutzt und die Freiheit schätzt, mit einem einzigen, erschwinglichen Ticket durch ganz Deutschland zu reisen, war diese Erfahrung für mich besonders bedeutungsvoll und spannend im Hinblick auf die Zukunft.

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5. Termine im Wahlkreis

28. November 2025, 19.00 Uhr, Bad Urach
Mitgliederversammlung der CDU Bad Urach mit Neuwahlen des Vorstands

29. November 2025, 16.00 Uhr, Römerstein-Zainingen
Weihnachtsmarkt Zainingen

30. November 2025, 1. Advent

1. Dezember 2025 - 5. Dezember 2025, Berlin
Sitzungswoche im Deutschen Bundestag in Berlin

 

Weitere Termine finden Sie auf meiner Homepage unter www.michael-donth.de.

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Michael Donth MdB, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

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