26. September 2025 | Nr. 9

Inhalt

1. Die politische Lage in Deutschland

2. Die Woche im Parlament

3. Daten und Fakten

4. In eigener Sache

5. Terminauswahl im Wahlkreis

Liebe Leserin, lieber Leser,

nach dem Haushalt ist vor dem Haushalt - kaum hatten wir  in der vergangenen Woche den Bundeshaushalt 2025 beschlossen, haben wir diese Woche mit den Beratungen über den Etat 2026 begonnen. Der 25er Plan hat damit die Phase der vorläufigen Haushaltsführung beendet und die Bürgerinnen und Bürger wie Unternehmen im Land erhalten die so dringend notwendige Planungssicherheit, auch wenn das Haushaltsjahr nur noch knappe drei Monate dauern wird.

Die ersten Beratungen des Regierungsentwurfs zum Bundeshaushalt 2026 in dieser Woche markieren den parlamentarischen Auftakt für intensive Haushaltswochen, in denen Regierungsvorschläge hinterfragt und Anpassungen erarbeitet werden. Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten gilt es, die richtigen politischen Schwerpunkte und Weichenstellungen zu setzen - von Investitionen in Wachstum und Innovation bis hin zur konsequenten Ausrichtung auf Sicherheit, Stabilität und soziale Verantwortung.

Wichtige politische Akzente setzte auch diese Woche die Generaldebatte des Bundeskanzlers. Bundeskanzler Friedrich Merz hat klar herausgestellt, dass der Haushalt nicht nur ein Zahlenwerk ist, sondern auch eine Richtungsentscheidung über den Kurs Deutschlands in den kommenden Jahren. Dabei geht es gleichermaßen um die Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit, die Modernisierung der Infrastruktur und die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes.

In der Debatte zum Regierungsentwurf hat unsere Fraktion klare Haltung gezeigt und zentrale politische Leitlinien betont. Jens Spahn machte deutlich, dass das von der Koalition vereinbarte Sofortprogramm mit hohem Tempo umgesetzt wird. Vom Bauturbo über gezielte Investitionsanreize bis hin zur Senkung der Energiekosten – die Maßnahmen greifen ineinander und setzen wichtige Impulse für Wachstum und Innovation. Spahn stellte heraus, dass wirtschaftlicher Fortschritt das Leben der Menschen verbessert und eine sozial ausgewogene Politik der beste Schutz gegen politische Extreme ist.

Alexander Hoffmann von der CSU richtete den Blick auf die sicherheitspolitischen Realitäten und sprach Klartext: Die Deutschen sehen in Russland eine Gefahr – die AfD hingegen einen Partner. Diese diametral entgegengesetzten Sichtweisen zeigen, wie wichtig eine klare sicherheitspolitische Orientierung ist. Gleichzeitig betonte Hoffmann, dass der Haushalt auch eine Investitionsoffensive darstellt – ein starkes Signal für Zukunftskraft und Wehrhaftigkeit in einer zunehmend unruhigen Weltlage.

Für uns als Fraktion ist klar: Wir setzen auf einen Bundeshaushalt 2026, der Kraft zur Erneuerung entfaltet, der Chancen eröffnet und der zugleich für Stabilität sorgt. Der parlamentarische Weg bis zur Verabschiedung des Haushalts (voraussichtlich Ende November) wird von intensiven Beratungen geprägt sein, aber unser Anspruch bleibt: Mit klarem Kurs, solider Haushaltsführung und Mut zu Reformen Deutschland ein Stück besser und zukunftsfester machen. Und gerade wir Verkehrspolitiker erwarten klare Signale und Regelungen, dass neben den Sanierungsmaßnahmen in Straßen, Brücken und Schienen auch Neubauten möglich sein werden. Dafür setzen wir uns intensiv ein.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, ein schönes Wochenende und nächste Woche einen schönen Feiertag zum 3. Oktober!

Ihr

Michael Donth MdB 

Michael Donth
Mitglied des Deutschen Bundestages

Büro Berlin | Platz der Republik 1, 11011 Berlin | Tel.: 030 / 227 778 17

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1. Die politische Lage in Deutschland

Deutschland im Wandel: Reformkurs und Verantwortung in herausfordernden Zeiten

Die politische Lage in Deutschland steht in dieser Sitzungswoche unter dem Zeichen zentraler Herausforderungen und eines entschlossenen Reformkurses der unionsgeführten Bundesregierung. Im Plenum haben wir vor allem die Haushaltsentwürfe für 2026 beraten – mit einer klaren Leitlinie: Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität unseres Landes bleibt oberste Priorität für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion und die Regierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz.

Die Generaldebatte zum Etat des Bundeskanzlers hat die gegenwärtige Lage eindrucksvoll beleuchtet: Bundeskanzler Merz hat betont, dass Freiheit und demokratische Ordnung durch hybride Bedrohungen und gezielte Angriffe herausgefordert werden. Unser Wirtschaftsmodell steht angesichts internationaler Konkurrenz, protektionistischer Tendenzen und hoher Energiepreise unter erheblichem Druck. Gleichzeitig stellt der gesellschaftliche Zusammenhalt eine wachsende Bewährungsprobe dar, da politische Kräfte im In- und Ausland das Vertrauen in unsere Institutionen offen infrage stellen.

Als CDU/CSU-Fraktion setzen wir in der Regierung auf mutige Reformen und die längst eingeleitete Neuordnung sozialstaatlicher Strukturen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen Deutschland als ein demokratisches, modernes und wirtschaftlich erfolgreiches Land bewahren. Gerade im sozialen Bereich ist der Herbst der Reformen eingeläutet – mit Veränderungen, damit der Sozialstaat auch künftig zuverlässig seinen Zweck erfüllen kann. Den Haushaltsdebatten kommt eine zukunftsweisende Rolle zu: Die nächsten Wochen stehen die weiteren Beratungen für den Haushalt 2026 an, der in seiner Endfassung im November verabschiedet wird.

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2. Die Woche im Parlament

Deutschland voranbringen - 1. Lesung des Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2026

Der Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2026 setzt ein klares Signal: Angesichts der massiven sicherheits-, wirtschafts- und finanzpolitischen Herausforderungen ist ein Verharren im Status quo keine Option. Die unionsgeführte Bundesregierung verfolgt daher einen Dreiklang aus Investitionen, Reformen und Konsolidierung, um Deutschland zukunftsfest aufzustellen. Mit einem deutlichen Investitionshochlauf aus dem Bundeshaushalt und den Sondervermögen werden Wachstum, Beschäftigung und die Modernisierung des Landes vorangebracht, zugleich wird massiv in die äußere und innere Sicherheit investiert. Parallel dazu sorgen Strukturreformen, der Abbau von Bürokratie und steuerliche Entlastungen für mehr Wettbewerbsfähigkeit sowie für Entlastung von Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen. Wichtige Punkte sind hier der neue Investitionsbooster, die beschlossene Absenkung der Körperschaftsteuer ab 2028 sowie Maßnahmen zur Senkung der Energie- und Stromkosten. Ebenso steht eine strenge Konsolidierung des Haushalts im Mittelpunkt: Alle staatlichen Aufgaben werden auf ihre Notwendigkeit überprüft, und bereits im Koalitionsvertrag wurde festgelegt, dass es Personalabbau, Aufgaben- und Ausgabenkritik sowie eine Überprüfung bestehender Subventionen geben wird.

Insgesamt bewegen sich Einnahmen und Ausgaben im Haushaltsentwurf 2026 bei 520,5 Milliarden Euro.

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Investitionen in Verkehrsinfra-struktur sichern – baureife Projekte umsetzen

Die Koalition hat mit dem Beschluss zum „Sondervermögen Infrastruktur“ den Weg für dringend notwendige und umfangreiche Investitionen in unsere Verkehrsinfrastruktur geöffnet. Mit Blick auf den Haushaltsentwurf für 2026 ist jedoch noch nicht ausreichend gewährleistet, dass sämtliche bereits baureifen Straßenneubauprojekte auch tatsächlich umgesetzt werden können. Deshalb werden wir als Fraktion das parlamentarische Verfahren nutzen, um gezielt Anpassungen vorzunehmen. Einigkeit besteht in der Koalition darüber, dass alles, was bei Straße und Schiene bereits baureif ist oder in den kommenden Jahren baureif wird, auch finanziert werden muss. Genau dieses Ziel werden wir in den anstehenden Haushaltsberatungen entschlossen verfolgen. Bereits jetzt befinden wir uns in intensiven Verhandlungen, um sicherzustellen, dass fertig geplante Projekte auch tatsächlich realisiert werden.

Verantwortungsvoll und zukunfts-orientiert: Deutschlands Außen- und Sicherheitspolitik

Wir sehen die Haushaltsberatungen für das Auswärtige Amt und das Verteidigungsministerium 2026 als eine wichtige Weichenstellung für Deutschlands Sicherheit und internationale Verantwortung. Im Bereich des Auswärtigen Amtes setzt die Bundesregierung auf eine ausgewogene Fortführung der deutschen Außenpolitik, die sowohl Friedenssicherung als auch kulturelle und bilaterale Zusammenarbeit umfasst.

Für den Verteidigungshaushalt steht für uns die Stärkung der Bundeswehr und die Verantwortung Deutschlands innerhalb der NATO klar im Mittelpunkt. Die Bundesregierung zeigt mit dem Haushalt 2026 ein deutliches Bekenntnis, die Sicherheitsarchitektur zu festigen und auf aktuelle geopolitische Herausforderungen konsequent zu reagieren. Die Mittel für die Bundeswehr werden erhöht, um Modernisierung und Digitalisierung der Streitkräfte voranzutreiben und die Einsatzfähigkeit nachhaltig sicher-zustellen.

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Für ein sicheres und starkes Deutschland: Bundeshaushalt 2026

Im Haushaltsentwurf für das Jahr 2026 werden auch deutliche Schwerpunkte gesetzt, die die Stärke und Sicherheit unseres Landes fördern. Für das Bundesinnenministerium bleibt der Aufbau einer leistungsfähigen Sicherheitsarchitektur von zentraler Bedeutung. Die Sicherheitsbehörden – allen voran Bundespolizei und Bundeskriminalamt – erhalten die erforderlichen Mittel, um den Schutz der Bürgerinnen und Bürger dauerhaft zu gewährleisten. 

Einen hohen Stellenwert nimmt auch der Bevölkerungsschutz ein. Mit erweiterten Mitteln für das Technische Hilfswerk sowie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz wird sichergestellt, dass im Ernstfall schnell und professionell reagiert werden kann. Ebenso bleibt die Migrations- und Integrationspolitik eine verantwortungsvolle Aufgabe: Sie soll gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und erfolgreiche Integration ermöglichen.

Ein moderner und handlungsfähiger Rechtsstaat sowie eine verlässliche innere Sicherheit bilden die Grundlage für Wohlstand und Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Mit diesem ausgewogenen Ansatz begleiten wir die Haushaltsberatungen – in der festen Überzeugung, dass umsichtig gesetzte Prioritäten der richtige Weg sind, um Deutschlands Stabilität und Sicherheit langfristig zu sichern.

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Zukunft gestalten: Digitalisierung und Staatsmodernisierung mit klarem Fokus vorantreiben

Wir sehen in der Digitalisierung einen zentralen Baustein für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Mit der Gründung des Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) wurde ein bedeutender Schritt gemacht, um Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung zusammenzuführen und effizient voranzubringen. Die neue Struktur ermöglicht klare Verantwortlichkeiten und beschleunigt wichtige Projekte, die den Staat handlungsfähig machen und den Bürgerinnen und Bürgern einen echten Mehrwert bieten.

Auch wenn der Haushalt für 2026 im Vergleich zum Vorjahr an einigen Stellen vorsichtiger gestaltet wurde, bleibt der Breitbandausbau für uns einer der wichtigsten Pfeiler der Infrastrukturpolitik. Der Regierungs-entwurf zum Bundeshaushalt 2026 setzt darauf, dass durch gezielte Investitionen und den Ausbau der digitalen Verwaltungsservices die digitale Souveränität gestärkt und gleichzeitig die tägliche Nutzung digitaler Angebote für alle einfacher und sicherer wird.

Es kommt bei der Digitalisierung nicht allein auf die Höhe der Mittel an, sondern darauf, diese Mittel klug und zielgerichtet einzusetzen. Deshalb werden insbesondere Projekte priorisiert, die unmittelbar spürbare Verbesserungen im Alltag der Menschen bringen – wie die zügige Einführung der digitalen Identität, das Bürgerkonto und die Modernisierung von Registern.

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Haushalt 2026: Investitionen in Bildung, Familie und Forschung für ein langfristig starkes Deutschland

Die unionsgeführte Bundesregierung macht in den Bereichen Bildung, Familie und Forschung mit dem Bundeshaushalt 2026 deutlich, dass Investitionen in die Zukunft unserer Kinder, den sozialen Zusammenhalt und Innovationen in der Wissenschaft höchste Priorität haben.

Im Bereich Bildung und Familie bleibt die Förderung bewährter sozialer Leistungen wie Elterngeld, Kindergeld und Kinderzuschlag gesichert. Besonders wichtig ist die gezielte Stärkung der Kinder- und Jugendpolitik, um Demokratie, Toleranz und Vielfalt von Anfang an zu fördern. Auch die Unterstützung für die Zivilgesellschaft und das Ehrenamt wird weiter ausgebaut – denn Engagement vor Ort ist unverzichtbar für den sozialen Zusammenhalt.

Der Forschungsetat wird deutlich erhöht, um Deutschland bei Schlüsseltechnologien wie Künstlicher Intelligenz, Quantentechnologie und Mikroelektronik an die Weltspitze zu bringen. Diese Investitionen sind auch ein Beitrag dazu, den Wohlstand und die Arbeitsplätze unseres Landes langfristig zu sichern. Wir setzen uns dafür ein, dass Deutschland als Innovationsstandort gestärkt aus der globalen Konkurrenz hervorgeht.

Wir wollen ein starkes, solidarisches und zukunftsfähiges Deutschland, das seinen Kindern beste Chancen bietet und in der internationalen Technologieführerschaft mitmischt.

Sozialer Zusammenhalt stärken und Wirtschaft nachhaltig gestalten

Der Bundeshaushalt 2026 steht unter dem Vorzeichen der nachhaltigen Sicherung sozialer Stabilität und wirtschaftlicher Stärke. Der Einzelplan des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wird auch im kommenden Jahr der mit Abstand größte Etat sein. Er umfasst vor allem wachsend steigende Rentenzuschüsse und die Grundsicherung, die die Lebensqualität vieler Menschen verbessern und Absicherung im Alter gewährleisten. Dabei fließen vorrangig Mittel in die Rentenversicherung, die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie das Bürgergeld. Trotz dieser großen Ausgaben wird die Finanzierung durch gezielte Erhöhungen bei den Beitragszahlungen für Kinder-erziehungszeiten und effizienteren Strukturen gestützt. Die Ausgaben für die Integration in den Arbeitsmarkt steigen, um Menschen den Weg zurück in Beschäftigung zu erleichtern und das Fachkräftepotenzial zu stärken.

Zeitgleich fördert der Bundeshaushalt des Wirtschaftsministeriums 2026 die nachhaltige Transformation der deutschen Wirtschaft. Dabei liegt der Schwerpunkt klar auf den Bereichen Energieeffizienz, Klimaschutz und Innovation. Die Mittel werden für den Ausbau moderner Technologien und den Aufbau zukunftsfähiger Infrastrukturen bereitgestellt.

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Drei neue Richterinnen und Richter mit Zweidrittelmehrheit für das Bundesverfassungsgericht gewählt

Obwohl in der Haushaltswoche üblicherweise keine weiteren Themen behandelt werden, stand am Donnerstag die längst notwendige Wahl von drei Richterinnen und Richtern für das Bundesverfassungsgericht auf der Tagesordnung des Bundestages. In der geheimen Abstimmung erhielten Sigrid Emmenegger (446 Ja, 161 Nein, 6 Enthaltungen), Günter Spinner (424 Ja, 178 Nein, 11 Enthaltungen) und Ann-Katrin Kaufhold (440 Ja, 166 Nein, 7 Enthaltungen) jeweils die erforderliche Zweidrittelmehrheit. Damit ist der Weg frei für ihre Ernennung durch den Bundespräsidenten. Bereits an diesem Freitag stimmt zudem der Bundesrat über die neue Vizepräsidentin des Gerichts ab, wofür Frau Dr. Kaufhold vorgeschlagen ist.

Die beiden Juristinnen Emmenegger und Kaufhold waren von der SPD nominiert worden, während die Union auf einstimmige Empfehlung des Bundesverfassungsgerichts den Bundesarbeitsrichter Günter Spinner vorgeschlagen hatte. Ermöglicht werden konnte die Wahl nur durch einen breiten Konsens über Fraktionsgrenzen hinweg, da die notwendige Zweidrittelmehrheit ohne Stimmen von Abgeordneten der Opposition – also etwa aus den Fraktionen von Grünen und Linken – nicht erreichbar gewesen wäre.

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3. Daten und Fakten

28. September 1951: Bundesverfassungsgericht eröffnet

1951 eröffnen der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer und Bundespräsident Theodor Heuss feierlich das Bundesverfassungsgericht (BVG) in Karlsruhe. Als Oberstes Gericht der Bundesrepublik sorgt es seither für die Einhaltung und Durchsetzung der Grundrechte und schützt somit die Demokratie. Die Urteile des BVG sind endgültig, unanfechtbar und bindend für alle Staatsorgane. Organisatorisch setzt sich das Bundesverfassungsgericht aus zwei Senaten mit jeweils acht Richterinnen und Richtern zusammen. Diese werden vom Bundesrat und dem Bundestag gewählt und dürfen maximal zwölf Jahre im Amt bleiben.

26. September 1983: Stanislaw Petrow verhindert Atomkrieg

Am 26. September 1983 meldet der Computer im Serpuchow-15-Bunker kurz nach Mitternacht den Start einer auf die Sowjetunion gerichteten Atombombe. Die sowjetische Strategie sieht im Falle eines Atomwaffenangriffs auf die UdSSR einen sofortigen nuklearen Gegenschlag vor. Doch Oberstleutnant Stanislaw Petrow erkennt einen Fehlalarm. Er verhindert so einen nuklearen Erstschlag durch die Sowjetunion.

Petrow wird für sein Verhalten von seinen Vorgesetzten weder belohnt noch bestraft. Weil der Vorgang aus militärisch-taktischen Gründen geheim gehalten wird, kommt er erst in den Neunziger Jahren ans Licht. Petrow wird unter anderem 2013 mit dem Dresden-Preis geehrt.

27. September 2009: Angela Merkel bleibt Bundeskanzlerin

2009 erreichen die Union und die FDP bei der 17. Bundestagswahl die notwendige Mehrheit für eine schwarz-gelbe Regierung. Nach den Koalitionsverhandlungen wählt der Bundestag Angela Merkel erneut zur Bundeskanzlerin. Obwohl die CDU mit 27,3 Prozent der Stimmen als stärkste Partei hervorgeht, ist die Union mit insgesamt 33,8 Prozent bei den Wählerinnen und Wählern so unbeliebt wie seit 1949 nicht mehr. Die SPD erzielt unter Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier mit 23 Prozent der Stimmen ihr bisher schlechtestes Wahlergebnis. FDP, Linke und Bündnis 90/Die Grünen können dagegen Stimmen hinzugewinnen.

4. In eigener Sache

Rede zum Verkehrsetat des Bundeshaushalts 2026

Am Dienstag haben die Beratungen des Bundeshaushalts 2026 begonnen. Am frühen Nachmittag war der Verkehrsetat auf der Tagesordnung und ich durfte dazu meine 6. Rede in dieser Legislatur halten.

Meine Rede finden Sie hier

Michael Donth erneut in den Eisenbahninfrastrukturbeirat gewählt

Der Deutsche Bundestag hat mich in der vergangenen Woche erneut in den Eisenbahninfrastrukturbeirat bei der Bundesnetzagentur gewählt. Das Gremium berät die Bundesnetzagentur in allen Fragen rund um den Zugang zur Eisenbahninfrastruktur sowie bei der Regulierung des Eisenbahnmarktes. Es besteht aus neun Mitgliedern des Deutschen Bundestages und neun Vertreterinnen und Vertretern des Bundesrates, die von der Bundesregierung berufen werden.

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BMV legt ambitionierte Eckpunkte zum System Schiene vor – jetzt kommt es auf die Umsetzung an

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder hat in dieser Woche seine „Agenda für zufriedene Kunden auf der Schiene“ vorgelegt. Ziel ist ein grundlegender Neuanfang bei der Deutschen Bahn und eine spürbare Verbesserung für Fahrgäste, Wirtschaft und den gesamten Bahnsektor. Dazu erkläre ich folgendes:

„Die Agenda basiert auf einer notwendigen und schonungslosen Bestandsanalyse. Es ist gut, dass der Deutschen Bahn konkrete Ziele vorgegeben werden und gleichzeitig die Verantwortung des Bundes betont wird. Klar ist aber auch:  Es wird keine schnellen Erfolge bei den ehrgeizigen Vorgaben zur Pünktlichkeit und zur dauerhaften Wirtschaftlichkeit geben. Richtig und wichtig sind die Ansätze zur Entflechtung von Konzern und DB InfraGO. Dies müssen konsequent vorangetrieben werden.

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Stillstand auf der B27 droht: Verkehrsprojekte in der Region Neckar-Alb massiv gefährdet

Der Reutlinger Bundestagsabgeordnete und Verkehrspolitiker Michael Donth, der Bundestagsabgeordnete für Zollernalb-Sigmaringen, Thomas Bareiß sowie der Wahlkreissieger im Wahlkreis Tübingen-Hechingen, Christoph Naser, schlagen Alarm: Mit der beschlossenen mittelfristigen Finanzplanung des Bundes im Haushalt 2025 für die Bundesfernstraßen bis 2029 droht faktisch das Aus für dringend benötigte Projekte entlang der B27 im Wahlkreis Tübingen. Trotz vorliegendem oder absehbarem Baurecht ist klar: In diesem Jahrzehnt wird auf der B27 nichts mehr passieren, wenn es nicht gelingt im Bund weitere Mittel für den Straßenbau frei zu machen.

„Die Menschen in der Region warten seit Jahrzehnten auf Entlastung – und nun sehen wir, dass ihre berechtigten Hoffnungen auf einen leistungsfähigen Ausbau der B27 für die kommenden Jahre gefährdet sind“, erklärt Naser. „Das ist ein Schlag ins Gesicht für Pendler, Unternehmen und Kommunen in der Region und für alle, die für diese Verkehrsverbesserung seit Jahren kämpfen“, ergänzt Donth.

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5. Termine im Wahlkreis

26. September 2025, 18.00 Uhr, Tübingen
Verabschiedung von Landrat Joachim Walter (Tübingen)

27. September 2025, 11.00 Uhr, Reutlingen
25. Reutlinger Spendenmarathon

27. September 2025, 14.00 Uhr, Gruorn (bei Münsingen)
Mitgliederversammlung des Komitees zur Erhaltung der Kirche in Gruorn e. V.

27. September 2025, 16.00 Uhr, Bad Urach
Konzert mit dem Bürgermeisterchor im Landkreis Reutlingen beim Stift Bad Urach

28. September 2025, Stuttgart
Teilnahme mit der Trachtengruppe des Schwäbischen Albvereins, Ortsgruppe Zainingen beim Umzug zum Cannstatter Volksfest

29. September 2025, Berlin
Termine in Berlin

30. September 2025, 8.30 Uhr, digital
Austausch zur Digitalisierung der Schiene

30. September 2025, 10.00 Uhr - 13.00 Uhr, Reutlingen
Bürgergespräche im Wahlkreisbüro in Reutlingen

30. September 2025, 15.00 Uhr, Pfullingen
Feierliche Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen den Kreiskliniken Reutlingen und der Hochschule Reutlingen

30. September 2025, 18.00 Uhr, Reutlingen
Feierliche Verabschiedung von Christian O. Erbe als Präsident der IHK Reutlingen

1. Oktober 2025, 8.30 Uhr, Reutlingen
Schöffendienst am Amtsgericht Reutlingen

1. Oktober 2025, 15.00 Uhr, Reutlingen
Sitzung des Sozial-, Schul- und Kulturausschuss des Reutlinger Kreistags

2. Oktober 2025, 10.00 Uhr, Reutlingen
Kennenlern-Gespräch mit der neuen Präsidentin der Hochschule Reutlingen, 
Prof. Dr. Sabine Löbbe

2. Oktober 2025, 12.30 Uhr - 19.00 Uhr, Landkreis Reutlingen
Weitere Bürgergespräche

3. Oktober 2025
Tag der Deutschen Einheit

3. Oktober 2025, 11.30 Uhr, Gomadingen-Marbach
100 Jahre Marbacher Hengstparade

3. Oktober 2025, 19.30 Uhr, Bad Urach
Eröffnungsabend der Herbstlichen Musiktage Bad Urach

6. Oktober 2025 - 10. Oktober 2025, Berlin
Sitzungswoche im Deutschen Bundestag in Berlin

 

Weitere Termine finden Sie auf meiner Homepage unter www.michael-donth.de.

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Michael Donth MdB, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

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