Unehrliche Kommunikation der DB muss ein Ende haben

Neben der desaströsen Halbjahresbilanz, die die Deutsche Bahn (DB) heute in einer Pressekonferenz vorgestellt hat, gibt es seit gestern erneut Medienberichte, wonach die DB laut einem internen Strategiepapier die Ausdünnung von ICE- und IC-Strecken plant. Dazu können Sie den zuständigen Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Schiene, Michael Donth MdB, gerne wie folgt zitieren:

„Vor drei Wochen dementierte die DB noch lautstark, dass es zur Streichung von Fernverkehrsverbindungen kommen soll. Sogar im Verkehrsausschuss stand der Konzern Rede und Antwort. Nun wird erneut aus einem internen Strategiepapier zitiert. Dazu sage ich ganz klar: Es ist absolut nachvollziehbar, dass die Bahn ihre Angebote regelmäßig evaluiert. Der Fernverkehr fährt in Deutschland aus guten Gründen eigenwirtschaftlich. Aber die unehrliche Kommunikation der DB gegenüber der Öffentlichkeit und dem Parlament muss ein Ende haben! Sie verunsichert, schadet dem Verkehrsträger Schiene und zerstört das letzte Vertrauen in die Geschäftsführung.

Dass ausgerechnet das Lieblingsprojekt von Minister Wissing, das Deutschlandticket, zu höheren Preisen im Fernverkehr und weniger Fernverkehrs-Verbindungen führe könnte, ist purer Hohn und zeigt die chaotische Politik Wissings. Und wie passt das mit den Plänen zum Deutschlandtakt zusammen? Ich erwarte, dass Volker Wissing endlich seine Verantwortung als Verkehrsminister wahrnimmt“.

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