Praktikum von Henriette Bringmann in meinem Berliner Abgeordnetenbüro

Mein Name ist Henriette Bringmann und ich bin Absolventin des Bachelorstudiengangs „Unternehmensführung, Tourismus- & Freizeitwirtschaft“ am Management Center Innsbruck. Während meines Studiums – inklusive Auslandssemester und -praktikum – sowie durch meine Ausbildung im Hotel während der Corona-Zeit, habe ich erkannt, wie stark politische Entscheidungen Branchen wie den Tourismus beeinflussen. Mein Interesse an Politik begleitet mich schon seit meiner Kindheit in Bonn, einer politisch geprägten Familie. Auf der Suche nach einem vertieften Einblick in das politische Geschehen entschied ich mich für ein Praktikum im Deutschen Bundestag. Da mich insbesondere die Schnittstelle von Tourismus und Politik interessiert, bin ich auf Herrn Michael Donth MdB aufmerksam geworden, der unter anderem Mitglied im Tourismusausschuss ist.

Im Oktober war es dann so weit und ich durfte mein zweiwöchiges Praktikum im Bundestag mit dem Büro des MdB Donth absolvieren. Schon der erste Tag begann mitten im Geschehen: Gespräche mit Verbandsvertretern, eine Sitzung des Verkehrsausschusses – der übrigens auch für den Tourismus eine hohe Relevanz hat – sowie der typische Trubel einer Sitzungswoche. Besonders spannend war die Begleitung zu einer Veranstaltung in der Landesvertretung Baden-Württemberg gemeinsam mit Herrn Donth und seinem Büroleiter Alkmar von Alvensleben. Das Thema lautete: „Let’s talk about tourism: Tourismus trifft Innovation“. Eine äußerst interessante Veranstaltung mit zahlreichen Vertretern aus der Tourismusbranche Baden-Württembergs – ein gelungener Einstieg mit vielen neuen Einblicken, die man sonst nicht erhalten hätte.

Auch die gesamte erste Woche war sehr abwechslungsreich. Ich durfte weitere Veranstaltungen besuchen und mich mit verschiedenen Politikern und Gästen austauschen. Für jemanden, der sich im Studium intensiv mit einer bestimmten Branche befasst hat, ist es besonders spannend zu erleben, was auf politischer Ebene alles mitgedacht und diskutiert werden muss. Schließlich hängen am Ende alle Wirtschaftsbereiche wie Zahnräder in einem Uhrwerk zusammen – und gerade für manche Branchen ist diese wirtschaftliche Verflechtung relevanter als für größere, unabhängigere. So habe ich bereits in der ersten Woche den Alltag im Büro eines Abgeordneten kennenlernen dürfen, ebenso wie die verschiedenen Termine in den Regierungsgebäuden und die Verpflichtungen außerhalb der klassischen Politik.

In meine zweite Woche startete ich auch unmittelbar mit vielen verschiedenen Gesprächen und Sitzungen. Neben Gästen aus dem internationalen Raum, ging es dann auch abends in die niederländische Botschaft, geladen von Booking.com. Das debattierte Thema war „Europa im Aufbruch – Wie gelingt das nächste Wirtschaftswunder?“. Hierfür wurden Gäste aus Politik und Wirtschaft geladen, die ihre Perspektiven zu dem Thema erläutert haben. Zwischen Ausschuss- und AG-Sitzungen kamen dann noch weitere Abendveranstaltungen dazu: Arbeitsgemeinschaft Mittelstand und „Parlamentarischer Taxiabend“, bei welchem Herr Donth einer der vier Redner war.

Ich möchte mich herzlich beim gesamten Team des Büros von Michael Donth bedanken, das mir viele spannende Einblicke ermöglicht hat. Besonders danke ich Maren Meinzinger und Alkmar von Alvensleben, die mir vor allem die klassischen Abläufe und Aufgaben in einem Abgeordnetenbüro sehr anschaulich nähergebracht haben. Ebenso habe ich die Möglichkeit geschätzt, an interessanten weiterbildenden Abendveranstaltungen teilzunehmen. Die Zeit meines Praktikums im Bundestag werde ich immer in guter Erinnerung behalten und gern auf diese intensiven und bereichernden Wochen zurückblicken.

Mit besten Grüßen

Henriette Bringmann