Von Münsingen bis Trochtelfingen mit der Schwäbischen Alb-Bahn (SAB) fuhr am Dienstag der Reutlinger Bundestagsabgeordnete Michael Donth. Dabei machte er immer wieder Station an verschiedenen Orten. Mit dabei: sein Kollege aus dem Umweltausschuss sowie dem Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages und Vorsitzender des Parlamentskreis Biosphärenreservate, der Bundestagsabgeordnete Dr. Klaus-Peter Schulze aus Brandenburg.
Die Tour startete in Münsingen, wo Bürgermeister Mike Münzing das Mobilitätszentrum Münsingen vorstellte. Touristik-Chef Hans-Peter Engelhart erklärte dem Gast aus der Lausitz, wie man hier nicht nur einen E-Bike-Verleih aufgezogen, sondern mit vielen Partnern komplette, auf diese Räder ausgelegte Touren ausgearbeitet habe. Schulze zeigte sich begeistert, wie man hier den Biosphärengedanken mit moderner Mobilität zusammenbringt. Das Angebot komme, vor allem in Kombination mit der Alb-Card, bestens an, denn dann sei das Ausleihen der E-Bikes sogar kostenlos, wurde den beiden Abgeordneten mitgeteilt.
Im Anschluss ging es von den Zweirädern weiter zu den Vierbeinern nach Marbach. Dort zeigte Michael Donth seinem Cottbuser Kollegen das Haupt- und Landgestüt Marbach, ein weiteres Beispiel, wie man den Biosphärengedanken, das verträgliche Miteinander von Mensch und Umwelt, bis heute vorbildlich lebt.
In Gomadingen wurden die beiden Abgeordneten von Bürgermeister Klemens Betz empfangen. Dort stand zuerst die Mühlenscheuer der Familie Glocker auf dem Programm, die erst jüngst für beispielhaftes Bauen ausgezeichnet wurde. In kurzer Zeit haben sich das Café und der Laden in historischem Ambiente zu einem Touristenmagneten entwickelt. Im Anschluss zeigte Betz den beiden Abgeordneten die Alte Mühle, die von der Gemeinde Gomadingen noch mit viel Aufwand innen umgestaltet wird.
Danach ging es weiter mit der SAB zur letzten Station nach Trochtelfingen zu Alb-Gold, wo der Geopark-Naturgarten auf das besondere Interesse des Abgeordneten aus dem Wahlkreis „Cottbus – Spree-Neiße“ stieß. André Freidler ging mit seinen Gästen durch den zwei Hektar großen Garten, der den Besuchern kostenlos zur Verfügung steht. Mit großem Aufwand werden dort Heil- und Küchenkräuter, alte und neue Gemüse- und Getreidesorten und natürlich auch Blumen gepflanzt. Dr. Sandra Teuber, die neue Chefin des UNESCO Geoparks Schwäbische Alb, stand dabei zum Gespräch zur Verfügung und stellte den Geopark, der in Trochtelfingen ebenfalls präsentiert wird, dem Abgeordneten aus Brandenburg vor.
„Ich wollte meinem Kollegen, der selbst ein Biosphärenreservat, nämlich den Spreewald, in seinem Wahlkreis hat, unsere Region, unser Biosphärengebiet und den Geopark Schwäbische Alb zeigen. Ich denke, dass Dr. Schulze ein paar neue Erkenntnisse mit nach Hause nehmen konnte“, so Michael Donth nach der Zugfahrt. „Insbesondere für unseren Parlamentskreis Biosphärenreservate war dieser Austausch sehr fruchtbar.“