Michael Donth MdB: ME/CFS, Long-, Post- und
Vac-COVID Betroffenen und Angehörigen jetzt helfen

Anlässlich der abschließenden Beratung im Plenum des Deutschen Bundestages zu zwei Anträgen (Drucksache 20/4886; Drucksache 20/5983) der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in dieser Woche, welche eine breite Forschungsstrategie und eine Ausweitung der Hilfen für ME/CFS, Long-, Post- und Vac-COVID Betroffenen und Angehörigen fordert, erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Donth:

„Mit unseren Anträgen möchten wir einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung der derzeitigen Situation leisten. Die großen gesundheitlichen Probleme der vielen kranken Menschen müssen anerkannt und behandelt werden. Corona ist für die meisten Menschen abgehakt. Trotzdem gibt es viele Menschen die bis heute entweder unter den Folgen der Corona-Erkrankung, ein kleinerer Teil auch unter den Folgen der Impfung leiden. Auf mich sind zahlreiche Betroffene mit der Bitte um Hilfe zugekommen. Ihre Schilderungen haben mich tief bewegt. Deswegen fordern wir unter anderem den Aufbau von Kompetenzzentren sowie eine breit angelegte Aufklärungskampagne.

Die Bundesregierung muss zum besseren Verständnis der Krankheitsbilder von Long COVID, ME/CFS und dem Post-Vac-Syndrom bei der Forschung deutlich mehr tun. Eine langfristig und breit angelegte Forschungsstrategie der Bundesregierung gegen Long COVID ist überfällig. Die Bundesregierung muss die Netzwerkbildung in Wissenschaft und Forschung fördern, die Grundlagenforschung erheblich ausbauen und dabei insbesondere klinische Studien und Therapiestudien ermöglichen. Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung müssen dabei schnellstmöglich bei den Betroffen und ihren Ärzten ankommen. Aspekte der Forschung zum Post-Vac-Syndrom und zu ME/CFS sind in diesem Rahmen mit einzubeziehen, um vorhandene Synergieeffekte bestmöglich nutzen zu können. Die Patientinnen und Patienten leiden nicht nur unter ihrer Erkrankung, sondern ebenfalls unter der wenigen Anerkennung ihrer Leiden. Außer Ankündigungen hat die Bundesregierung bisher nichts unternommen, um diese Situation zu ändern. Dabei wird die Situation für viele Betroffene von Tag zu Tag schwieriger.“

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