Michael Donth kritisiert die Kürzungspläne der Ampel bei den Freiwilligendiensten und fordert eine Korrektur

Die Bundesregierung plant im Haushalt für das kommende Jahr für Freiwilligendienste wie das Soziale und das Ökologische Jahr sowie den Bundesfreiwilligendienst deutlich weniger Geld auszugeben. Während für dieses Jahr 326 Millionen Euro vorgesehen sind, sollen es 2024 nur noch 248 Millionen sein.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Donth kritisiert die Pläne der Ampelregierung scharf und fordert eine Korrektur im Entwurf des Haushaltsplanes für 2024.

„Die Einsparung von 78 Millionen Euro im Jahr 2024 für diesen Bereich entspricht einem Viertel der bisherigen Förderung und ist inakzeptabel und falsch. Verantwortliche aus dem sozialen Bereich wie Wohlfahrtsverbände nehmen an, dass die Zahl der besetzten Stellen um 25 Prozent zurückgehen würde. Und das bei der ohnehin verzweifelten und angespannten Lage im sozialen Bereich wie Krankenhäuser und Altenheime. Das darf nicht sein!“, warnt der Abgeordnete. Er habe bereits zahlreiche Zuschriften erhalten – auch betroffenen junge Menschen hätten sich an ihn gewandt. Allein in Baden-Württemberg sind aktuell über 17.000 Personen in einem Freiwilligen Sozialen oder Ökologischen Jahr oder im Bundesfreiwilligendienst aktiv.

„Dass die Bundesregierung den Rotstift ausgerechnet bei den jungen Menschen ansetzt, denen wir in der Pandemie so vieles abverlangt haben, zeigt, wie weit weg sie von den Menschen ist. Hier geht es um junge Menschen, die sich freiwillig ein Jahr für unser Land und unsere Gesellschaft engagieren wollen und das muss weiter unterstützt und gefördert werden. Stattdessen will die Ampelregierung in diesem Bereich massiv kürzen. Parallel diskutiert die SPD gerade, einen sozialen Pflichtdienst einführen, das passt doch alles nicht zusammen.

Die CDU/CSU-Fraktion hat sich in den vergangenen Jahren für die Stärkung des Bundesfreiwilligendienstes und der Freiwilligendienste eingesetzt und wird das auch weiterhin tun. Hier muss zwingend eine Korrektur vorgenommen werden“, so Michael Donth.

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