Knapp drei Monate war Izdiza Febrine Praktikantin des „Internationalen-Parlaments-Stipendiums“ in meinem Berliner Abgeordnetenbüro.
Herzlichen Dank für die Unterstützung und die Bereicherung meines Teams.
Hier ihr Erfahrungsbericht:
„In den vergangenen drei Monaten hatte ich die einmalige Gelegenheit, den deutschen Parlamentarismus aus nächster Nähe kennenzulernen – durch meine Mitarbeit im Berliner Abgeordnetenbüro von Michael Donth MdB. Diese Erfahrung war für mich sowohl beruflich als auch persönlich äußerst bereichernd und wird mich zweifellos auf meinem weiteren Weg begleiten.
Kurz zu mir: Mein Name ist Izdiza Febrine, ich bin 27 Jahre alt, stamme aus Indonesien und arbeite als Sozialpädagogin für Vermittlung und Integration in Bremen. Seit mittlerweile sieben Jahren lebe ich in Deutschland und habe mich zunehmend für das politische Geschehen interessiert – insbesondere im Vergleich zu den Strukturen meines Heimatlandes. Im Rahmen des Internationalen Parlaments-Stipendiums (IPS) des Deutschen Bundestags durfte ich gemeinsam mit anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten aus aller Welt fünf Monate in Berlin verbringen, um tiefer in die deutsche Geschichte, das politische System und die demokratische Kultur einzutauchen. Drei Monate dieses Programms sind dem Praktikum in einem Abgeordnetenbüro gewidmet – und ich hatte das große Glück, Teil des Teams von Herrn Michael Donth MdB zu sein.
Von Anfang an wurde ich herzlich aufgenommen. Besonders gefreut hat mich, dass ich mit Herrn Donth schnell eine gemeinsame Gesprächsebene finden konnte. Selbst an die schwäbische Mundart, die für mich ungewohnt war, habe ich mich bald gewöhnt.
Während meiner Zeit im Deutschen Bundestag konnte ich nicht nur die formalen Abläufe und Strukturen des parlamentarischen Betriebs kennenlernen, sondern auch hautnah erleben, mit wie viel Engagement, Überzeugung und Verantwortungsbewusstsein politische Arbeit geleistet wird. Diese Einblicke haben nicht nur mein Verständnis für die deutsche Demokratie vertieft, sondern auch meinen Wunsch bestärkt, das in Deutschland Gelernte eines Tages in mein Heimatland zu tragen – mit dem langfristigen Ziel, dort ein demokratisches parlamentarisches System nach deutschem Vorbild mitzugestalten.“
Im Rahmen meines dreimonatigen Praktikums verbringe ich im Büro Herrn Michael Donth MdB und durfte bei seiner Arbeit im Bundestag über die Schulter schauen. Es war äußerst spannend zu erleben, wie politische Beschlüsse im Bundestag zustande kommen. Gleich zu Beginn der Sitzungswoche trafen sich die Arbeitsgruppen der Fraktionen, um die Themen für die jeweiligen Ausschusssitzungen vorzubereiten. Ich hatte die Möglichkeit, an der Sitzung der Arbeitsgruppe Tourismus sowie an der Sitzung des Verkehrsausschusses teilzunehmen.
Zudem konnte ich von der Besuchertribüne des Plenarsaals aus lebhafte Bundestagsdebatten zu aktuellen Themen verfolgen. Besonders gefreut hat mich, dass sich Herr Donth trotz seines vollen Terminkalenders die Zeit genommen hat, mir mehr über seine Arbeit zu erklären, Besuchergruppen aus seinem Wahlkreis durch das Reichstagsgebäude zu führen und mich zu Netzwerkveranstaltungen am Abend mitzunehmen. Ich habe ihn und seine Mitarbeitenden, Frau Menzinger und Herrn Alvensleben, als sehr bürgernah und engagiert erlebt.
Von Herrn Alvensleben durfte ich viel lernen. Ich unterstützte ihn bei verschiedenen Bürotätigkeiten im Rahmen der parlamentarischen Arbeit. Besonders beeindruckt hat mich, wie strukturiert er trotz zahlreicher Termine arbeitet. Dabei konnte ich viel über Organisation und effizientes Zeitmanagement lernen.
Ich durfte mich intensiv mit verkehrspolitischen Themen auseinandersetzen, insbesondere mit dem Bereich rund um das Deutschlandticket. Zudem nahm ich an Meetings mit großen Verkehrsunternehmen teil – unter anderem mit der Deutschen Bahn und Omio. Dabei hatte ich die Gelegenheit, mitzudiskutieren und einen Einblick zu gewinnen, wie Lobbyismus funktioniert und wie Verhandlungen zwischen Politik und Wirtschaft ablaufen. Das war eine sehr spannende Erfahrung, die durch ein intensives Gespräch zusätzlich bereichert wurde.
Ich konnte auf zahlreiche Quellen und Studien zurückgreifen, was meine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Themen stark vertiefte. Besonders lehrreich war die enge Zusammenarbeit mit Frau Menzinger, die es mir ermöglichte, mich umfassend mit verkehrspolitischen Fragestellungen zu beschäftigen. Sie bezog mich regelmäßig in Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen ein, wovon ich sehr profitieren konnte.
Nicht nur die parlamentarische Arbeit von Herrn Donth durfte ich begleiten, sondern erhielt auch Einblicke in seine Öffentlichkeitsarbeit – etwa im Bereich Social Media oder bei der Vorbereitung von Fernsehauftritten. Auch hierbei konnte ich ihn teilweise begleiten und einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Vom 14. bis 18. Juli werde ich zudem den Wahlkreis von Herrn Donth in Reutlingen besuchen. Die Mitarbeitenden Frau Julia Hölz sowie Herr Philip Scheu haben mir dabei sehr freundlich die Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung ermöglicht. Auf diesen Besuch freue ich mich ganz besonders, da ich dadurch auch die Verbindung zwischen Bundestagsarbeit und den Anliegen vor Ort noch besser kennenlernen darf.
Abschließend möchte ich mich ganz herzlich beim Büro von Herrn Michael Donth für die herzliche Aufnahme, die engagierte Betreuung und die spannenden Einblicke in die parlamentarische Arbeit bedanken. Die wertvollen Erfahrungen und das freundliche Miteinander werde ich in bester Erinnerung behalten.